Buchmacher und seine Aufgaben. Wer sind die Menschen, die unsere Wetten annehmen?
Wer ist ein Buchmacher?
Ein Buchmacher ist derjenige, der die Wetten annimmt und dann den Geldgewinn auf Ihr Konto überweist. Der Begriff kam zu uns aus der englischen Sprache („Bookmaker“), wo dieses Konzept und die Vorstellung vom Buchmacher von ein paar Jahrhunderten entstanden, obwohl das Wetten als Tätigkeit bereits zu den Zeiten des Römischen Reiches praktiziert wurde. Erste Erfahrungen mit Wetten haben die Römer bei Pferderennen in Wettkämpfen auf der Rennstrecke gesammelt. Dann merkten sie, dass dies bei weitem nicht alles ist, und haben das gleiche mit Hahnenkämpfen probiert. Aber erst im 19. Jahrhundert wurde das Wort „Buchmacher“ so interpretiert, wie es heutzutage verstanden wird.
Warum wetten die Menschen?
Die Leute bevorzugen Wetten als Geldquelle, weil es ziemlich einfach und auch interessant ist. Im Laufe der Zeit begannen die Menschen Wetten nicht nur im Sportbereich abzuschließen, sondern auch bei anderen Veranstaltungen. Die Auswahl ist breit- von Sport bis Politik. Besonders in Großbritannien wurde diese Art von Unterhaltung sehr populär. In der Sowjetunion sind die ersten offiziellen Wettfirmen und Buchmacher am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts entstanden. Die Hauptaufgabe, die jeder Buchmacher hat – ist einen Gewinn zu machen. Um objektiv genug zu sein und herauszufinden, ob jemand gewinnen oder verlieren wird (im Sport, zum Beispiel), muss man immer verschiedene Ereignisse analysieren, eine Statistik erstellen und verschiedene mathematische Methoden nutzen, wie zum Beispiel die Wahrscheinlichkeitstheorie, Kombinatorik und statistische Beobachtung. Der Buchmacher kann keine Entscheidung treffen, ohne einen festen Grund, und dafür muss man sehr viele Nuancen berücksichtigen. Übrigens, Buchmacher gibt es auch im Internet, wo man im Spielcasino kostenlos spielen und Wetten abschließen kann. Es gibt viele Online-Casinos, die die Dienstleistungen eines Buchmachers übernehmen und wo der Spieler Wetten machen kann.
Nachdem der Buchmacher alle Faktoren berücksichtigt hat, muss er einen Koeffizient bestimmen. Um es deutlich zu machen, lassen Sie es uns mit einem Beispiel erklären. Jeder weiß, dass ein Ereignis (wenn wir den Regeln der Wahrscheinlichkeitstheorie folgen) zu 100% auftreten, nur zum Teil auftreten oder gar nicht auftreten kann. Das heißt, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit für ein Ereignisses von eins bis null reichen kann. Eins – ein Ereignis ist aufgetreten, null – dies ist nicht geschehen.
Als Beispiel: Es gibt ein Fußballspiel. Szenario ist folgendes – entweder gewinnt eins von den Teams, oder die beiden Teams werden die gleiche Anzahl von Punkten haben. Andere Varianten gibt es nicht. So, in all diesen Fällen ist die Summe der Wahrscheinlichkeiten gleich 1 oder 100%. In dieser Situation berechnet ein Buchmacher die Wahrscheinlichkeit des aufgetretenen Ereignisses. Das heißt, dass es nur drei Varianten geben kann: das erste Team gewinnt, das zweite gewinnt, oder das Publikum wird ein „Unentschieden“ sehen. Hier wird schon der Spezialist entsprechende mathematische und statistische Kenntnisse anwenden, und auch auf die Rangliste der Fußball-Teams schauen, wo es sehr viele wichtige Hinweise gibt. Zu diesen Faktoren gehören zum Beispiel, in welchem Bereich das Spiel durchgeführt wird, welche Spieler bei diesem Spiel mitspielen, die psychologische Atmosphäre im Team und andere Faktoren.
Welche Qualitäten muss ein Buchmacher haben?
Persistentes, kaltblütiges, logisches Denken und hervorragende Intuition sind für einen Buchmacher unentbehrliche Charakterzüge. Es ist ein großes Risiko, das bedeutet, dass das Glück und Stressresistenz ebenfalls dringend gebraucht werden. Also, hier mal kurz zusammengefasst, macht der Buchmacher Folgendes: er nimmt die Wetten an und kontrolliert die Verteilung des Gewinns zwischen den Spielern nach dem Event. Das ist nicht schwierig, auf den ersten Blick, aber fordert viel Aufwand an!
Achtung: Onlinespiele sind erst ab einem Alter von 18 Jahren erlaubt und können in einer Spielsucht enden. Informationen hierzu finden Sie bei der Bundeszentarle für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) unter: www.bzga.de
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