Aufregung um das Klagenfurter Wörthersee-Stadion: Geschäftsführer und Sportstadtrat im Konflikt
Die verschiedenen Interessegruppen rund um das Klagenfurter Stadion können sich nicht einigen. Die Stadt zeigt sich unzufrieden durch die Vermarktung des Stadions, der Eigentümer sieht hier ebenfalls Defizite.Das Stadion, das ein wichtiger Standort für die EM 2008® war, zeigt heutzutage regelmäßig die verschiedensten Großevents. In den vergangenen Jahren auch das Pokalfinale, doch ob dies im kommenden Fall wieder der Fall sein wird, ist derzeit ebenfalls noch nicht klar.
Nutzung auch fernab des Sports
Nicht nur sportliche Ereignisse finden regelmäßig im Klagenfurter Stadion statt, sondern das Stadion wird als Veranstaltungsort für Konzerte und ähnliches genutzt. Damit konnte man in den letzten zehn Jahren seit dem Ende der EM 2008® eine deutliche Verbesserung bei der Auslastung des Stadions erreichen und damit die Einkünfte erhöhen. In der näheren Umgebung des Stadions ist eine Bogensport-Halle eingerichtet und auch ein wichtiger Olympia-Stützpunkt® findet sich dort. Durch die Aufwertung der umgebenden Infrastruktur wurde der Standort für Veranstaltungen beliebter. Doch für das Management war es gar nicht so leicht, die umgebenden Anlagen wie auch eine Leichtathletikanlage zu installieren. Viele rechtliche Schwierigkeiten mit den Anwohnern rund um das Stadion mussten bewältigt werden, dazu kam auch die Haltung der Stadt Klagenfurt, die das Geschäftsmodell des Stadions aus Kostengründen immer wieder kritisierte. Die Stadt Klagenfurt wünscht sich eine Zusammenlegung von Sportamt mit der Sportspark GmBH. Die einzelnen Interessegruppen verhandeln momentan über die zukünftige Vermarktung und Verwaltung des Klagenfurter Stadions.
32 Plätze im Wörthersee-Stadion
Im Klagenfurter Stadtteil Waidmannsdorf ansässig, hat das Klagenfurter Stadion Platz für etwa 32.000 Besucher. Die Heimspiele der SK Austria Klagenfurt finden regelmäßig hier statt. Das im Jahr 1960 erbaute Stadion gehört zu den größten Stadien Österreichs. Mit den Vorbereitungen zur EM 2008® in Österreich trug man den historischen Bau ab und modernisierte das Stadion. Das kostet damals um die 66 Millionen Euro. Die Stadt Kärnten hat genauso wie das Land Kärnten und der Bund an der Finanzierung mitgewirkt. Im September 2007 wurde das Stadion mit einem Freundschaftsspiel zwischen Österreich und Japan eingeweiht und für die EM 2008® vorbereitet. Nach der EM® sollte das Stadion wieder zurückgebaut werden, was allerdings dann wieder verworfen wurde. Im Januar 2016 konnte der Streit darum beendet werden. Das Landesverwaltungsgericht entschied damals, dass 32.000 Besucher auch weiterhin die zulässige Kapazität darstellten.
Keine Auslastung beim vergangenen ÖFB-Cup®
Salzburg gegen Rapid – dieses Match konnten die Fans beim vergangenen ÖFB-Cup® verfolgen, der im Wörthersee-Stadion stattfand. Mit einer Gratiswette beispielsweise von https://www.wettpro.com/ konnten Fans ohne Risiko ihre Tipps auf diese Begegnung setzen. Jedoch blieb damals ein Drittel der Zuschauerplätze leer. Es war dennoch das bestbesuchte Pokal-Finale® seit 2014. Damals hatte man sich für die jährliche Austragung des Finales in Klagenfurt eingestellt. Auch nächstes Jahr wird das Finale noch in Klagenfurt stattfinden. Anschließend werden die Verträge allerdings neu verhandelt, und es könnte sein, dass Klagenfurt nach dem Ablaufen des Vierjahresvertrags nicht erneut den Zuschlag für das Finale erhält. Auch im kommenden Jahr wird der Pokal-Wettbewerb sein Finale in Klagenfurt finden; das Stadion für die darauf folgende Saison steht noch nicht fest, denn dann läuft der Vierjahresvertrag aus.
Achtung: Onlinespiele sind erst ab einem Alter von 18 Jahren erlaubt und können in einer Spielsucht enden. Informationen hierzu finden Sie bei der Bundeszentarle für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) unter: www.bzga.de
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