Mobile Payment – schneller und komfortabler bezahlen
Die Zeit des endlosen Wartens im Supermarkt an der Kassa soll bald ein Ende haben, denn mit innovativen Technologien und den dazugehörigen Apps soll es in naher Zukunft sogar möglich sein, ganz unkompliziert mit dem Smartphone zu bezahlen.
Bargeld und Bankomatkarte waren gestern. Das Bezahlen mit dem Smartphone könnte in absehbarer Zeit schon Standard sein. Konkret handelt es sich bei Mobile Payment um die Optimierung des Bezahlvorganges an der Kassa hinsichtlich Aufwand und benötigter Zeit. Zum Einsatz kommen dabei, und das ist entscheidend, mobile Endgeräte wie etwa Smartphones oder Kreditkarten mit NFC-Funktion (Near Field Communication). Bei diesen muss man die Kreditkarte lediglich in die Nähe des Lesegeräts halten und schon wird die Rechnungssumme abgebucht. Klingt alles schön und gut – Mobile Payment steckt aber bis dato noch in den Kinderschuhen. Mit Hilfe neuer Technologie soll sich das aber ändern.
Bezahlen mittels App
Apps, mit denen man im Supermarkt oder anderen Einkaufsläden bezahlen kann, sind derzeit rar gesät. Das österreichisches Start-up VeroPay hat unlängst eine App vorgestellt, mit der es schon bald möglich sein soll, in zahlreichen Geschäften Österreichs per Smartphone zu bezahlen – und das völlig bedenkenlos. Denn die Angst persönliche Daten könnten missbräuchlich benutzt oder gar weitergegeben werden, ist laut dem Unternehmen unberechtigt. Damit Apps wie VeroPay funktionieren, muss eine Verbindung zum Internet bestehen. Meist generiert eine solche App entweder eine ID, die dann bei der Kassa eingegeben werden muss, oder funktioniert mit einem speziellen QR-Code.
Bezahlen mit NFC
Near Field Communication beschreibt die Möglichkeit mit bloßem Hinhalten eines NFC-fähigen Gerätes zu bezahlen. Dafür ist es notwendig, dass sowohl das Kassenterminal als auch der Zahlungsmittelträger, also Smartphone oder Kreditkarte, NFC unterstützen. Während diese Art Rechnungen zu begleichen bei Smartphones noch wenig etabliert ist, setzen bereits viele Unternehmen wie American Express auf diese Funktion. So ist jede Kreditkarte von American Express NFC-kompatibel, was das Mobile Payment ermöglicht. Genannt wird so ein Zahlvorgang auch „Tab and go“ – also hinhalten und gehen. Man sieht also: Mobile Payment geht ganz einfach, und vor allem unkompliziert.
Bluetooth als Alternative
Ebenfalls noch eher im Versuchsstadium sind Technologien, die mit BLE- Bluetooth Low Energy– arbeiten. Dabei wird versucht, Bluetooth als Übertragungsmedium zu nutzen und damit den Bezahlvorgang durchzuführen. Sollte sich diese Technik als praxistauglich erweisen, wäre das vor allem aus zweierlei Gründen praktisch: Erstens ist Bluetooth einer der gängigsten Übertragungsstandards und damit auf nahezu jedem Endgerät vorhanden und zweitens punktet diese Form der Übertragung mit einer sehr hohen Reichweite. Anzeichen, dass es aber schon in naher Zukunft möglich sein soll mit BLE zu bezahlen, gibt es allerdings keine.
Mobile Payment klingt nicht nur vielversprechend sondern ist es auch. Je mehr Menschen sich mit dieser Art des Bezahlens anfreunden, desto geringer wird die Wartezeit an den Kassen werden. Das heißt für jeden Einzelnen mehr Komfort beim Einkauf und das Sparen von wertvoller Zeit. Mobile Payment jedenfalls wird sich in der einen oder anderen Form durchsetzen – und das schon relativ bald.
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