Private Pensionsversicherung: Keine Angst vor dem Alter
Nach jahrelanger Arbeit das Alter genießen, im Häuschen im Grünen oder auf Reisen, das ist der Traum von vielen. Doch diese Wunschvorstellung wackelt gewaltig, denn viele sehen im Alter eine zunehmende Existenzangst. Grund dafür ist die Ungewissheit, ob man eine staatliche Pension erhalten wird, die für mehr als das bloße Überleben ausreicht. Das macht sich auch in der steigenden Tendenz zur privaten Vorsorge ersichtlich.
Österreichs Bevölkerung altert mehr und mehr. Schon jetzt beziehen 2.244.299 Personen eine Pension. 2030 wird knapp jeder Dritte über 60 Jahre alt sein, die Anzahl der Pensionisten wird also weiter ansteigen. Nur unschwer kann man übersehen, dass das Pensionssystem diese zusätzliche Last nur schwer verkraften kann….
Die Lebenserwartung steigt zudem auch permanent an. So sprechen Schätzungen der Statistik Austria davon, dass die durchschnittliche Lebenserwartung einer Frau im Jahr 2030 bei über 86 Jahren liegen wird. 2010 lag diese bei nur 83 Jahren. Bei Männern hat man es mit 82 bzw. 77 Jahren zu tun. Somit wird ein durchschnittlicher Österreicher 20 Pensionsjahre in Anspruch nehmen.
Die Aussicht auf eine Pension ist durchaus in den Köpfen der Jugendlichen verankert. Laut einer Studie der Julius-Raab-Stiftung erwarten sich 74 Prozent der befragten 15- bis 25-Jährigen von den Politikern, dass sie sich mehr dafür einsetzen, dass die Pensionen auch in Zukunft gesichert sind.
Die Politiker betonen, dass eben dies ohne Zweifel ist. Unterstrichen wurde die Sicherheit der Pensionen mit einer Erhöhung der monatlichen Auszahlungen für 2013 um 1,8 Prozent. Doch kann man sich auf das Wort und diese Inflationsanpassung verlassen? Eine private Vorsorge verschafft hier mehr Sicherheit, denn so hat man es selbst in der Hand, seinen Altersgroschen etwas aufzubessern.
Rechenaufgabe
Dieses Thema sollte schon im frühen Alter angegangen werden. Oftmals ist die Jugend aber aufgrund des Überangebots an Vorsorgemodellen überfordert. Aktienfonds, Sparbuch, Immobilien, die Möglichkeiten sein Geld zu investieren sind Vielfältigkeit. Die einfachste und wahrscheinlich auch sicherste Variante ist wohl die private Pensionsversicherung. Hier erhält man eine höhere Verzinsung als am Sparbuch. Die monatliche Prämienzahlung lässt sich an das Einkommen anpassen.
„Gehen wir von einem 25-Jährigen aus, der eine monatliche Prämie von 50 Euro über eine Laufzeit von 40 Jahren zahlen will. Es sollen zehn Garantiejahre vorliegen. Damit würde man eine Zusatzpension von 153,53 Euro erhalten oder eine Einmalauszahlung von 43.569,39 Euro“, rechnet Versicherungs-Experte Hanns-Ulrich Brockhaus mit dem ERGO Direkt Versicherungsrechner vor.
Die private Pensionsversicherung bietet neben der sicheren Auszahlung weitere Vorteile. So wird beim Todesfall des Versicherungsnehmers vor dem Pensionszahlungsbeginn eine sofortige Erstattung eines Anteils des Ablösekapitals vorgenommen. Je nachdem wie lange der Vertrag bereits besteht und welche Laufdauer festgelegt wurde, erhält der vorher festgelegte Bezugsberechtigte einen gewissen Betrag. Sollte der Versicherungsnehmer während dem Erhalt der Pensionsauszahlungen sterben, wird der Restbetrag an den Bezugsberechtigten weiter ausbezahlt. Somit ist auch der etwaige Todesfall gut abgesichert.
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