Wacker Innsbruck: Was läuft falsch beim Traditionsverein?

In der zweithöchsten österreichischen Spielklasse, der Ersten Liga, ist inzwischen der 15. Spieltag absolvier. Zeit für eine kurze Bilanz über die Auftritte von Wacker Innsbruck, der sich bislang eher Mittelmäßig präsentierte. Der Verein hat in dieser Saison eine ähnliche Bilanz wie der Aufsteiger WSG Wattens hingelegt und aus 15 Partien 19 Punkte gesammelt. Das ist ein Vorsprung von acht Punkten zu den Abstiegsplätzen und somit zunächst kein Grund zur Sorge. Zum oberen Tabellenfeld wird man kaum noch aufholen können, da der FC Liefering mit 31 Punkten und somit 12 mehr als Innsbruck schon ordentlich vorgelegt hat. Nun ist fast die Hälfte der Saison rum, noch 21 Spieltage sind zu absolvieren. Zeit für eine Bilanz: Was hat Wacker Innsbruck gut gemacht, und an welchen Bereichen muss der Verein noch arbeiten?

Acht Punkte Abstand zu den Abstiegskandidaten
Von 15 Partien haben die Innsbrucker fünf gewonnen und sich vier Remis gesichert. Weitere sechs Spiele verlor man. Ein Torverhältnis von 20:22 ist eine ausgeglichene Leistung, wobei bei der Anzahl der Gegentreffer sicher noch Optimierungsbedarf herrscht. Hier ist man im Heimstadion schon vorbildlich, denn dort gelangen in sieben Partien zehn eigene Treffer und nur acht Gegentore – ohnehin konnte man vier von fünf Siege vor heimischer Kulisse feiern und hat dort nur zwei von sieben Spielen verloren. Die andere Seite der Medaille ist jedoch die Auswärtsschwäche der Innbrucker. Bei Spielen in der Fremde hat die Mannschaft von acht Begegnungen nur eine mit einem Sieg für sich entscheiden können und vier verloren, weitere dreimal kam es zum Remis. Bei 14 Gegentreffern und nur zehn eigenen Toren ist die Auswärtsbilanz noch deutlich verbesserungsfähig. Wer Wetten auf Fußballpartien platzieren möchte, sollte sich einen Bonus sichern, denn vieles ist unwägbar. Ausfälle von einzelnen Spielern können unerwartet eine Mannschaft hart treffen, und es hat schon viele Sensationen in diesem Sport gegeben.

Weiter auf den Aufstieg hoffen
Dass Innsbruck nun einen eindrucksvollen Endspurt hinlegt und noch zur Tabellenspitze aufschließt, ist eher unwahrscheinlich, hierfür gibt es zu viele Konkurrenten, die in dieser Saison schon kontinuierlicher Punkte gesammelt haben. Doch dass nach der ersten Hälfte der aktuellen Saison in der österreichischen Ersten Liga keine Abstiegssorgen bei Wacker Innsbruck bestehen, ist schon eine eindrucksvolle Leistung und die Fußballer können auf eine weitere Saison in dieser Liga hoffen – vielleicht klappt es ja im kommenden Jahr mit einem Aufstieg. Nun heißt es zunächst auch die Rückrunde hinter sich bringen und auf eine möglich gute Tabellenplatzierung hoffen.
Seit 2002 ist Wacker Innsbruck aktiv, damals noch unter dem Namen FC Wacker Tirol. Im Jahr 2007 nahm der Verein in Andenken an den Fußballclub Wacker Innsbruck wieder diesen Nahmen an. Der Fußballclub Wacker Innsbruck wurde bereits 1915 gegründet. Seit 2010 ist Innbruck in der österreichischen Bundesliga aktiv. In den letzten Spielzeiten allerdings konnte man auf die Erfolge im Aufstiegsjahr nicht mehr anknüpften, kämpfte mit Abstiegssorgen, es kam zu Trainerwechseln und Unruhe im Verein, im Jahr 2013 folgte der Abstieg in die Erste Liga. Vor diesem Hintergrund ist die solide Leistungskurve in der aktuellen Saison als Schritt auf dem richtigen Weg zu betrachten.

Achtung: Onlinespiele sind erst ab einem Alter von 18 Jahren erlaubt und können in einer Spielsucht enden. Informationen hierzu finden Sie bei der Bundeszentarle für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) unter: www.bzga.de

 

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